Hydrauliköl Feinstfilter TF26

Artikelnummer: TF26

Hydrauliköl Feinstfilter TF26 / Hydraulik Feinstfilter.


Die Feinstfiltration dient der Reinhaltung des Hydrauliköls

Geeignet für die Filtration von Transformatorenöl

Technische Daten Hydrauliköl Feinstfilter TF26

Filterprinzip: Radial Filter
Nenn Rückhalterate: 0,5 µm
Betriebsdruck: 6 bar
Zulässiger Gesamtdruck: 20 bar
Betriebstemperatur: 90°C


Filtergehäuse: Abmessung TF26

Durchmesser: 110 mm
Höhe: 385 mm

Für Anlagen- /Behältervolumen größer als 150 l

Material Gehäuse: Aluminium

Dichtung: Nitril (O-Ring im Deckel)

Halter: verzinkt

Durchströmung: Radial

Prüfdruck: 20 bar

Betriebsdruck: 6 bar

Betriebstemperatur: 90°C max.




Filterelemente für TF26:

Zellstoff TF26E


Filtereinsatz: TF26E
Filterprinzip: Radial Filter
Nenn Rückhalterate: 0,5 µm
Betriebsdruck: 6 bar
Betriebstemperatur: 90°C
Durchmessser: 88 mm
Höhe: 282 mm
Gewicht: 430 g
Durchsatz: 0,5 l/min
Wasseraufnahme: 100 ml



Die 1. Abbildung zeigt einen TF26 Filtergehäuse mit Halterung (Links und einen Filtereinsatz TF26E).
Die Halterung und 1 Filtereinsatz TF26E gehören zum Lieferumfang!

Die Fotos 5 bis 7 zeigen den TF26 montiert auf einer 500 x 500 mm großen Aluminiumplatte mit Verschmutzungsanzeige.

Foto 5 zeigt einen TF26 Hydrauliköl Feinstfilter mit einer elektrischen Verschmutzungsanzeige. Der durch Verschmutzung des Filters steigende Druck löst
einen einstellbaren Druckschalter aus und kann so externe Anzeigen schalten.
Einsatz der Anlage bis ca. 8 Bar.

Foto 6 zeigt ebenfalls einen TF26 Hydrauliköl Feinstfilter mit einer elektrischen Verschmutzungsanzeige und zusätzlicher Anzeige durch ein Manometer. Der durch Verschmutzung des Filters steigende Druck löst einen einstellbaren Druckschalter aus und kann so externe Anzeigen schalten. Gleichzeitig kann der Staudruck an dem Manometer abgelesen werden.
Einsatz der Anlage bis ca. 8 Bar

Foto 7 zeigt einen TF26 Hydrauliköl Feinstfilter mit einer elektrischen Verschmutzungsanzeige und zusätzlichem Manometer. Der durch Verschmutzung des Filters steigende Druck löst einen einstellbaren Druckschalter aus und kann so externe Anzeigen schalten. Zusätzlich wird der Druck an einem Manometer angezeigt.

Einsatz der Anlage bis ca. 25 Bar.


Warum Hydrauliköl feinstfiltern
Hydrauliköl - Feinstfiltersysteme wurden entwickelt um die Verschmutzung des Öls durch Staub, Abrieb und Wasser (Kondensat) zu reduzieren.
Die Verringerung des Feinschmutzgehaltes verzögert die negativen physikalischen und chemischen Einflüsse auf das Öl. Abrieb und kleine Partikel, die im Ölkreislauf wiederum neuen Abrieb und Partikel erzeugen werden vom Feinstfilter zurück gehalten und verursachen keinen Verscheiß.
Durch die ständig wechselnden Temperaturverhältnisse und Pendelhub im Vorratsbehälter nimmt das Hydrauliköl aus der Luft Kondensat und Staub auf. Das Wasser löst sich durch die Umwälzung zu einer Emulsion. Da die Filterpatrone aus Zellulose hergestellt ist und Wasser aufnimmt (G26 bis zu 150 ml), werden die chemischen Einflüsse (Bildung von Säuregruppen), die das Öl oxydieren, erheblich verringert. Dadurch werden die Additive geschützt, Viskosität und Schmierfähigkeit bleiben erhalten und man kann das Ölwechselintervall verlängern (je nach Beanspruchung des Öls, um den Faktor 3 - 10).
Aufgrund der verlängerten Ölwechselintervalle können nicht nur große Mengen Frischöl und Arbeitszeit eingespart werden sondern auch Kosten die durch
Wartung und Reparatur der Anlage, Beschaffung von Steuerungs- und Arbeitselementen (Ersatzteilen) und Stillstandzeiten der Aggregate reduziert werden.
Auch die zu entsorgenden Mengen Altöl werden erheblich reduziert. Setzt man allein diese Kosten (also ohne die großen Vorteile aus der längeren Lebensdauer der Hydraulikanlage) in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ein, so stellt man fest, dass Amortisationszeiten von wenigen Monaten nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind.

Wirkungsweise der Radialen Hydraulik Feinstfiltration
Generell unterscheidet man auch in der Hydraulik zwei Arten von Filtrationen:
1. Hauptstromfilterung und
2. Nebenstromfilterung
Bei der Hauptstromfilterung als Vollstromfilter das gesamte, von der Hydraulikpumpe geförderte Öl, gefiltert. Da solche Hauptstromfilter in der Regel eine hohe Volumenströme verkraften müssen, kann die Filterfeinheit nur sehr grob sein (im Regelfall 20 - 30 µ).
Bei der Nebenstromfilterung mit Radialfiltern ist eine derart hohe Durchströmfähigkeit der Filterelemente nicht erforderlich und man kann dadurch erheblich feiner filtern und sogar das gefährliche Kondensat entfernen.
Radial Feinstfiltersysteme mit Rollpatronen filtern bei einem Arbeitsdruck von ca. 6 bar pro Filterelement ca. 2 l Öl pro Minute mit einer Feinheit von 0,5 µ.
Zur Beurteilung der Ölverschmutzung wurden Reinheitsklassen nach NAS 1638 (National Aerospace Standard) erstellt.

Zur Beurteilung der Ölverschmutzung wurden Reinheitsklassen nach NAS 1638 (National Aerospace Standard) erstellt.
Bei Untersuchungen nach NAS 1638 werden 100 ml Öl auf vorhandene Schmutzpartikel untersucht, indem man diese Schmutzpartikel nach Größe vermißt und zählt.
Die Klassifizierung nach NAS 1638 gibt an, wie viele Partikel sich in jeder Probenklasse befinden.
Sie besteht aus einer einfachen Norm, welche die Anzahl der Partikel in 5 Klassen einteilt.
5 - 10 micron15 - 25 micron25 - 50 micron50 - 100 micronüber 100 micron

Gemessen werden die Anzahl der Partikel pro 100 ml Öl Flüssigkeit. Zugelassen sind nach dieser Klassifizierung folgende Partikelzahlen pro 100 ml.

Bild 3 zeigt Verschmutzungsgrad und Filterklasse

Neuöl hat bereits bei Erstbefüllung des Tankes einen Verschmutzungsgrad von 9-10.
Mit dem zig-tausendfach bewährten Nebenstrom-Feinstfilter kann dieser Verschmutzungsgrad auf die NAS-Klasse 5 reduziert werden und die Ölwechselintervalle können mindestens um den Faktor 3 verlängert werden. In vielen Fällen bedeutet dies eine Lebenszeitfüllung des Hydrauliktankes!
Führt man nun sehr preiswerte Öluntersuchungen durch, kann man feststellen, wann das Öl wirklich ausgewechselt werden muss. Oftmals erreicht man die 10-fache Standzeit des Hydrauliköls und erhält Richtwerte, wann das Öl ausgetauscht werden soll. Im mobilen Bereich kann teilweise sogar von einer Lebenszeitfüllung gesprochen werden.

Das Prinzip
Wir unterscheiden folgende Arten der Hydraulikfiltrationen:
1. Filtration im Hauptstrom: Da hierbei große Ölströme verarbeitet werden müssen, kann diese Filtration niemals so fein sein. Richtwert: Je nach Filtergröße >10 mµ.
2. Filtration im Rücklauf: Auch hier ist der Ölstrom so groß, daß eine Feinstfiltration nur mit erheblichem Aufwand möglich ist. Meist auch hier Filterfeinheit >10 mµ.
3. Feinstfiltration im Bypaß:
a) Bypaßfiltration im Vorlauf
Da hier große Drücke auftreten, die Feinstfilter jedoch nicht für einen solchen Druck ausgelegt sind, muß über einen Reduzierblock gearbeitet werden.
b) Bypaßfiltration im Rücklauf
Hierbei können die Drücke im Rücklauf ausgenutzt werden, sodass ein Filter mit max. 20 bar Berstdruck eingesetzt werden kann.
c) Filtration mit separater Pumpe und Motor
Diese Art der Filtration ist für den mobilen Bereich zu bevorzugen, da die Filteranlage wechselweise an verschiedene Geräten eingesetzt werden kann. Es wird nur ein Gerät benötigt für verschiedene Maschinen, und Öle.


Das Filterergebnis
Die hervorragende Wirkung des Radial wirkenden Feinstfiltersystems ist durch wissenschaftliche Untersuchungen der TH Aachen und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien in Langzeitversuchen bewiesen worden.
Deutlicher wird das Ergebnis, wenn man Ölproben entnimmt und den Teilchenzählversuch nach NAS 1638 durchführt.
Zwischenzeitlich wurde in einem Laborversuch am Institut of Technologie in Milwaukee, eine ß-Wert Bestimmung z.B. für den Rollfilter durchgeführt. Der ermittelte Wert liegt bei ca. 2400 und übersteigt damit alle bisher im Einsatz befindlichen Filter.

Versuchsdurchführung:
Ein Hydraulik-Öl der Qualität Q8 Hayden 68 wurde 1 Jahr in einer Hydraulikanlage eingesetzt; danach wurde eine Ölanalyse durchgeführt.

Bild 4 zeigt die Verschmutzung des Öls mit Partikel vor und nach der Filtration mit einem TF Hydraulik Öl Feinstfilter.

Das Öl war in fast allen Bereichen schlechter als NAS-12. Eine moderne Hydraulik benötigt jedoch NAS 5-6.
Nun wurde ein stationäres Feinstfilter-System eingebaut und die Anlage wurde mit dem gleichen Öl einen Monat weiterbetrieben.
Danach entnahm man wieder eine Probe.

Das Öl konnte auf NAS-Klasse 6 gereinigt werden.
Durch sauberes Öl erreicht man eine erhebliche Reduzierung der Reparaturanfälligkeit, da Dichtungen, Lager und Führungen weniger stark verschleißen.
Der "normale" Dichtungswechsel entfällt, Ventile und bewegliche Teile werden geschont. Das bewirkt eine große Wirtschaftlichkeitsverbesserung, da Kosten für Ersatzteile, Arbeitszeit und Ausfall der Hydraulik minimiert werden.


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